Erfahrungsbericht von Henrik

Name:Henrik Herzog
Alter:18 Jahre
Schulabschluss:Abitur
Ausbildungsberuf:     Lacklaborant
Ausbildungsbetrieb:     Mankiewicz Gebr. & Co.

 

Warum hast du dich für diesen Ausbildungsberuf und dieses Unternehmen entschieden?

Den Ausbildungsberuf zum Lacklaboranten habe ich aufgrund meines Interesses für Chemie gewählt.
An meinem Ausbildungsbetrieb Mankiewicz begeistert mich die Vielseitigkeit der Produktanwendungen in vielen Bereichen und die Internationalität des Unternehmens. Nicht nur die Vielfalt der Geschäftsbereiche sondern auch der Standorte ist sehr spannend. So ist die Berufsschule z.B. nicht in Hamburg, sondern in Stuttgart und es gibt die Möglichkeit eines Auslandspraktikums an einem der weltweiten Firmenstandorte.

Wie lief das Bewerbungs- bzw. Auswahlverfahren ab?

Beworben habe ich mich mit einer Email-Bewerbung incl. Anschreiben, Lebenslauf und meinen letzten Zeugnissen. Kurz darauf hat Mankiewicz telefonisch Kontakt mit mir aufgenommen und eine Art erstes Bewerbungsinterview durchgeführt. Daraufhin wurde ich zu einem Einstellungstest und -gespräch nach Hamburg eingeladen.

Der erste Kontakt mit Mankiewicz wurde allerdings schon vorher im Rahmen eines Praktikums von Seiten meiner ehemaligen Schule aufgebaut. Dabei war die Kommunikation sehr zuverlässig und schnell und die Planung sehr strukturiert und flexibel. Ich habe während meines Praktikums viele Bereiche durchlaufen und einige Eindrücke sammeln können, welche mich am Ende zur Bewerbung auf einen Ausbildungsplatz bewegten.

Was sind deine Aufgaben als Azubi?

Meine Aufgaben sind sehr unterschiedlich und abwechslungsreich. In erster Linie unterstütze ich natürlich die Mitarbeiter in den jeweiligen Abteilungen. Dazu gehört alles, was mit Lack tu tun hat - vom Herstellen, über Ansetzen bis hin zum Abprüfen. Neben diesen Aufgaben kümmere ich mich auch um eigene Projekte innerhalb der Abteilung sowie abteilungsübergreifende Azubi-Projekte. Diese gehen dann über die Laborbereiche hinaus, wie beispielsweise ein Projekt zur Azubi-Gewinnung.

Was gefällt dir an deinem Job besonders gut? Gibt es auch Aufgaben, die du nicht so gerne machst?

Besonders gut gefällt mir das Herstellen von Lacken und das Lackieren.

Es gibt jedoch kaum etwas, das mir nicht gefällt. Lediglich die Arbeit am Dispermaten, die unter anderem zur Herstellung eines Lackes gehört, könnte man als „unspektakulär“ bezeichnen. Der Rest der Aufgaben lässt einen über solche Kleinigkeiten aber gern hinwegsehen.

Was war dein bisheriges Highlight in der Ausbildung?

Der Grundkurs zu Beginn meiner Ausbildung war ein großes Highlight. Wir haben direkt andere Azubis, auch aus anderen Lehrjahren, kennengelernt, an die ich mich auch immer mal wieder wende. Was mir im Gedächtnis geblieben ist, ist z.B. auch die Kanufahrt im Zuge eines Azubi-Events, denn ich habe so wieder Azubis aus anderen Ausbildungsberufen kennengelernt.

Was willst du nach deiner Ausbildung machen?

Perspektiven bieten sich mir theoretisch einige. Zum einen könnte ich bei Mankiewicz bleiben. Die Übernahmequote ist hoch. Zum anderen könnte ich auch studieren gehen oder reisen. Ich könnte mich auch weiter fortbilden oder für Mankiewicz im Ausland arbeiten, usw.

Welche Tipps hast du für die, die sich auch für den gleichen Ausbildungsberuf interessieren?

Macht ein Praktikum, schaut es euch an, macht euch ein eigenes Bild! Dann könnt ihr immer noch entscheiden, ob es EUER Beruf ist. Ich habe das gemacht und gefunden, was ich gesucht habe.

Gibt es sonst noch etwas, das du interessierten Schüler*innen über deine Ausbildung erzählen willst?

Ich weiß, dass meine größte „Angst“ war, immer das Gleiche zu machen und zu wenig Abwechslung zu bekommen. Allerdings kann ich sagen, dass das hier auf keinen Fall zutrifft. Als Azubi habe ich viel zu tun und übernehme dabei teilweise schon viel Verantwortung. Die Aufgaben sind so abwechslungsreich wie die Anwendungsgebiete und mit jeder Aufgabe lerne ich ständig etwas dazu.

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