Erfahrungsbericht von Ramona
Name: | Ramona Wenzinger |
Alter: | 23 Jahre |
Schulabschluss: | Abitur |
Ausbildungsberuf: | Lacklaborantin Studium Plus |
Ausbildungsbetrieb: | Emil Frei GmbH & Co. KG |
Warum hast du dich für diesen Ausbildungsberuf und dieses Unternehmen entschieden?
Während meiner Schulzeit habe ich ein starkes Interesse für Chemie entwickelt und mich daher entschlossen, in diese Richtung gehen zu wollen. Mir war es allerdings wichtig, neben der Theorie auch die Praxis kennenzulernen, weshalb ich mich gegen ein Vollzeitstudium entschied. FreiLacke kannte ich durch Erzählungen, da einige meiner Bekannten dort arbeiten. Dadurch wusste ich, dass bei FreiLacke viel Energie in die Ausbildung gesteckt wird und recherchierte auf der Homepage nach möglichen Ausbildungsberufen. So wurde ich auf das Studium + aufmerksam, das durch die Komibination aus Ausbildung und Studium die perfekte Verbindung zwischen Theorie und Praxis schafft.
Wie lief das Bewerbungs- bzw. Auswahlverfahren ab?
Bewerben kann man sich per Mail oder direkt über die Karriereseite von FreiLacke. Ich habe meine vollständigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) per Mail gesendt und wurde dann ein paar Tage später zum Bewerbungsgespräch eingeladen. An diesem nahmen Verantwortliche aus der Ausbildung und der Personalabteilung teil. Anschließend gab es noch einen kurzen Einstellungstest mit Fragen zur Allgemeinbildung und zu chemischen Themen. Die Zusage habe ich dann zeitnah erhalten und war natürlich sehr froh darüber!
Was sind deine Aufgaben als Azubi?
Als Azubi unterstützt man vorallem die Labormitarbeiter in deren Entwicklungsprojekten. Man bekommt Lackrezepturen, die man dann im Labor ansetzt und abprüft. Bis ein Versuch fertig durchgeführt ist, warten die unterschiedlichsten Aufgaben: zunächst wird der Lack anhand der Rezeptur im Labor angesetzt. Anschließend beginnt die Abprüfung des Lacks. Einige Prüfungen können direkt durchgeführt werden, für andere lackiert man Bleche, an denen dann Belastungstests durchgeführt werden können. Das Aufgabenfeld ist vielseitig und man arbeitet sehr praxisnah. Dadurch lernt man sehr viel über die Produkte und kann theoretische Gundlagen in der Praxis anwenden. Man durchläuft die verschiedenen Abteilungen, wodurch man die Prozesse und Mitarbeiter kennen lernt.
Was gefällt dir an deinem Job besonders gut? Gibt es auch Aufgaben, die du nicht so gerne machst?
Besonders die Abwechslung gefällt mir sehr gut. Bereits in der Ausbildung hat man so viele verschiedene Aufgaben, dass es nie langweilig wird. Auch der Umgang innerhalb der Abteilungen ist sehr gut. Wenn man nicht so beliebte Aufgaben im Team macht und sich gegenseitig hilft, sind auch diese kein Problem mehr. Und natürlich gibt es Abteilungen, die mir weniger Spaß machen. Aber auch diese Erfahrung bringt einen in der Entscheidung wo man später hin will weiter.
Was war dein bisheriges Highlight in der Ausbildung?
Im Rahmen meiner Ausbildung hatte ich die Möglichkeit ins Ausland zu gehen. FreiLacke hat eine Tochtergesellschaft in China, die ich für drei Monate besuchen durfte. Dort arbeitete ich sehr selbständig und war für verschiedene Qualitätsabprüfungen im Labor verantwortlich. Gerade in der persönlichen Entwicklung habe ich sehr von dieser Erfahrung profitiert. Im Vorhinein wurde ich gut auf den Auslandsaufenthalt vorbereitet und nahm neben einem zweiwöchigen Sprachkurs in England an einem Kulturtraining teil. Die komplette Organisation wurde von FreiLacke übernommen und ich hatte immer Ansprechpartner wenn irgendwelche Probleme aufgetreten sind. Auch die chinesischen Kollegen waren immer sehr hilfsbereit und haben die Zeit zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.
Beschreibe in einem kurzen Satz, wie Du Dich in deiner Ausbildung fühlst.
In meiner Ausbildung fühle ich mich sehr wohl, da ich direkt aufgenommen wurde und immer ein offenes Ohr für Fragen und Anliegen da ist.
Was willst du nach deiner Ausbildung machen?
Die Übernahmechancen sind sehr gut. Man führt Gespräche über die Abteilungen, die einem gefallen haben und anhand dessen wird geschaut welche Lösung die Beste für alle ist. Man hat alle Freiheiten sich danach in unterschiedliche Richtungen weiterzubilden und sich so in die Richtung zu entwickeln, in die man gehen will. Für jemanden wie mich, der gerne immer wieder neue Herausforderungen sucht, sind das die idealen Voraussetzungen.
Welche Tipps hast du für die, die sich auch für den gleichen Ausbildungsberuf interessieren?
Schau dich doch mal auf der Karriereseite um und bewerbe dich bei Interesse gerne auf ein Praktikum. So hast du innerhalb kurzer Zeit die Möglichkeit herauszufinden, ob der Beruf zu dir passt. Wenn du weitere Fragen zur Ausbildung hast, kannst du diese gerne im Livechat stellen und erhälst so schnell eine Antwort.
Gibt es sonst noch etwas, das du interessierten Schüler*innen über deine Ausbildung erzählen willst?
Das Studium + verbindet eine verkürzte Lacklaborantenausbildung mit einem Chemieingenieurwesen Studium an der Hochschule in Esslingen. Dieses Konzept wird in dieser Form von keinem anderen Lackhersteller angeboten. Es ist immer gut zunächst eine Ausbildung zu machen, bevor man in ein Studium startet. Dadurch erhält man ein besseres Verständnis darüber, welche Prozesse in einem Unternehmen statt finden und kann das Gelernte in der Praxis festigen. Diese Vorteile sind im technischen Bereich natürlich nochmal größer. Deshalb kann ich dieses System wirklich nur empfehlen und ich würde die Erfahrungen der Ausbildung auf keinen Fall missen wollen.